Luftreinigung bei Hausstaub
In unbehandelter Raumluft finden sich normalerweise zahlreiche Krankheitserreger. Zu dieser Gruppe gehören Schimmelsporen, Bakterien, Tierhaare und vor allem Hausstauballergene (Milbenkot, Exkremente), aber auch Schwermetalle, Ruß und Mineralfasern. Besonders an warmen Tagen oder während der Heizperiode entwickeln sich große Mengen dieser Schwebstoffe und werden mit dem Hausstaub in der Raumluft verwirbelt.
Belastung in Innenräumen
Nicht nur die Außenluft ist belastet. Oft ist die Luftqualität in Innenräumen, wo wir uns die längste Zeit während des Tages aufhalten, deutlich schlechter. Das betrifft Wohn- und Schlafräume zuhause ebenso, wie unseren Arbeitsplatz im Büro oder Warteräume in öffentlichen Gebäuden. Nach der Aufnahme über die Atemwege gelangen die Partikel dann mit unseren Schleimhäuten in Kontakt und lösen die bekannten Allergiesymptome aus.
Allergie gegen Milben?
In Deutschland leiden nach Schätzungen der Allergieverbände bis zu 5 Millionen Menschen an einer Allergie gegen Milben und allergenem Hausstaub. Damit kommt die Hausstauballergie als zweithäufigste Allergieform gleich nach dem Heuschnupfen, die Tendenz ist ansteigend. Dabei lösen nicht die kleinen Milbentierchen selbst, sondern der allergenhaltige Kot die allergischen Reaktionen aus. Hausstaubmilben finden sich in unserem gesamten Wohnumfeld wieder und geben ihren Kot überall ab. Die höchste Allergenkonzentration wird in unseren Schlafräumen gemessen, dort fühlen sich Milben besonders wohl und finden beste Voraussetzungen für die Vermehrung. Unsere abgestorbenen Hautschuppen stellen die Nahrungsgrundlage für die Milben dar, die in Matratzen und der Bettwäsche ausreichend zu finden sind. Atmet der Allergiker die Exkremente mit der Raumluft ein, können sich allergischer Dauerschnupfen und chronische Atemwegserkrankungen bis hin zu Asthmaanfällen entwickeln.
Luftreiniger helfen bei Hausstauballergie
Die erste Maßnahme bei auftretenden Allergie-Symptomen sollte ein Arztbesuch sein. Nur mit der ärztlichen Diagnose und weiteren Therapiemöglichkeiten können Spätfolgen oder chronische Erkrankungen einer Hausstauballergie vorbeugend begegnet werden. Ärzte werden im Zuge der Behandlung dann oft einen Luftreiniger mit HEPA-Filter empfehlen, wobei dieser den Luftreiniger-Normen entsprechen sollte, damit Hausstaub und allergene Partikel wirksam aus der Raumluft abgeschieden werden. Geeignete Luftfilter besitzen leistungsfähige Filtersysteme. Damit wird die Luft in Innenräumen angesaugt, gefiltert und anschließend wieder an die Raumluft abgegeben. Je nach Ausstattung und Filterpaket können die Geräte unterschiedlichste Schadstoffe und Schwebstoffe reduzieren.
Gesunde Raumluft
Vor allem Kleinkinder und Menschen, die an Atemwegsproblemen oder einer Allergie leiden, sind von schlechter Luftqualität betroffen. Luftreiniger beugen Allergien vor und bieten bei richtigem Einsatz eine nahezu schadstofffreie Raumluft.
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